Banner st-gerner.de

Der Mond

Anlässlich des Superblaublutmondes am 31. Januar 2018 erklärten mein Moderationskollege Flo und ich den darauf folgenden Montag kurzerhand zum Mondtag (Mond-Tag) und veranstalteten ein Mond-Special auf Kibo.FM. Alle Infos aus der Sendung könnt ihr nun auf dieser Seite noch einmal nachlesen. Die ersten vier Abschnitte stammen dabei von Flo - für den fünften und umfangreichsten Abschnitt Der Mond in Videogames bin ich selbst verantwortlich.

Bitte auswählen:


Der Mond

In diesem Special werfen wir einen umfassenden Blick auf den ko(s)mischen Himmelskörper über unseren Köpfen, der entgegen einiger Behauptungen vermutlich leider nicht aus Käse besteht. Aber zunächst einmal zu der Frage, was ist eigentlich ein Mond?

Superblaublutmond am 31. Januar 2018
Der Superblaublutmond am 31. Januar 2018 • Foto: Cazz, Lizenz: Public Domain

Ein Mond, auch "Trabant" oder "natürlicher Satellit" genannt, ist ein astronomisches Objekt, eine Art kleiner Planet, der sich in der Umlaufbahn um einen anderen, deutlich größeren, richtigen Planeten befindet und deren Anziehungskräfte eine gegenseitige Auswirkung haben. Verschiedenste Planeten haben somit diverse Monde, dabei macht der Mars mit seinen zwei Monden noch einen recht kleinen Anfang im Vergleich zum Jupiter, der mit 69 Monden sieben Stück mehr hat als der Saturn mit 62 Monden und somit ganz knapp die meisten besitzt, während das Mittelfeld von Uranus mit 27 Monden und Neptun mit 14 Monden belegt ist. Es gibt aber auch Planeten ganz ohne Monde, nämlich Venus und Merkur. So weit zumindest mal ganz grob an der Oberfläche des Wissenschaftlichen gekratzt, denn wir könnten euch jetzt natürlich noch mit Details oder Fachbegriffen nerven, aber das ist ja jetzt als Einleitung in das Thema nicht ganz so wichtig.

Der normale, nicht allzu astrologiewissenschaftsbezogene Mensch denkt bei dem Wort Mond vermutlich an den einen einzigen Mond, den wir besitzen - den Erdenmond, welcher nicht nur der einzige Mond ist, den unser Planet besitzt, sondern im Verhältnis zwischen Mondgröße und der Größe des Planeten, den er umkreist, auch der größte ist. Er besteht aus einem besonderen Gestein und ist rund, weist aber auf seiner Oberfläche diverse Krater auf. Wie genau er entstanden ist, konnte die Wissenschaft bislang nicht erklären, es gibt nur verschiedene Theorien, die jetzt aber zu weit führen würden.

Da der Mond der uns am nähesten kommende Himmeskörper ist, können wir ihn von der Erde aus sehen, selbst ohne ein Teleskop zu verwenden. Dabei ist er aufgrund der Konstellation zwischen ihm, der Sonne und der Erde unterscheidlich stark zu sehen: Mal als Sichel, mal als halbe oder volle Kugel oder auch mal gar nicht. Die Zeitspanne zwischen zwei Neumonden entspricht dabei ungefähr einem Monat, und somit wurde der Mond damals benutzt, um die Zeit zu messen. Daher hat der Monat auch seinen Namen, wobei wir diese Zeit inzwischen - wie auch die Tageszeit, die früher anhand des Sonnenstandes bemessen wurde - heute durch unsere Technik deutlich genauer und einheitlicher messen können.

Apollo 11
Erste Schritte auf dem Mond: Astronaut Buzz Aldrin von der Apollo 11-Mission am 20. Juli 1969 • Offizielles Foto der NASA, Lizenz: Public Domain

Der Mond ist auch der einzige Himmelskörper abseits der Erde, den bislang Menschen betreten haben: Während der Apollo-Missionen in den 1960er und 1970er Jahren. Die Existenz des Mondes ist auch auf unserer Erde spürbar, so spielt etwa seine Anziehungskraft eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Ebbe und Flut. Bei Vollmond geben viele Menschen an, schlechter zu schlafen, und generell soll sich Vollmond negativ auf unsere Psyche auswirken, zum Beispiel auf die Zahl der Unfälle oder auf psychische Erkrankungen. Dafür konnten bislang aber kaum wissenschaftliche Beweise erbracht werden und es erscheint recht unwahrscheinlich, dass der Mond wirklich Auswirkungen darauf hat.


Mythen und Legenden

Im Laufe der Zeit haben sich eine ganze Menge Mythen um den Mond gebildet. Bei uns zum Beispiel recht bekannt ist die Legende des Mannes im Mond: Ein törichter Bauer missachtete einst das Arbeitsverbot am Sonntag und ging Holz sammeln - dafür wurde er zur Strafe auf den Mond verbannt, wo er noch heute mit seinem Holzbünden auf dem Rücken umherwandert und bei Vollmond zu sehen ist. Im asiatischen Raum hingegen ist oft die Rede vom Hasen im Mond, darüber berichten wir im Abschnitt Der Mond in Videogames genauer.

Auch wird gerne erzählt, der Mond sei aus Käse. Gerade in Kindergeschichten spielt das oft eine wichtige Rolle - der Ursprung davon liegt darin, dass der Mond groß, rund und löchrig wie ein Schweizer Käse ist. Zudem sind wir noch auf eine Legende gestoßen, die davon erzählt, das Sonne und Mond einst ein Liebespaar waren und heirateten. Die Sonne war dann jedoch sauer auf den Mond, da dieser in der Hochzeitsnacht seine Ruhe haben wollte, und sie schwor, niemals wieder eine Nacht mit ihm zu verbringen. Der Mond eilt seiner Liebe seither erfolglos hinterher und nur bei einer Sonnenfinsternis erlaubt ihm die Sonne, eine kurze Zeit mit ihr zu verbringen.

Mondfinsternis am 16. August 2008
Gegenstück zur Sonnenfinsternis: Bei einer Mondfinsternis verdeckt der Schatten der Erde den Mond, wie hier am 16. August 2008

Dem Mond werden besondere magische und mystische Fähigkeiten zugeschrieben. So müssen viele magische Rituale bei Vollmond durchgeführt werden. Einige Zaubertränke wirken nur, wenn sie im Mondlicht zubereitet oder die Zutaten diesem zuvor eine gewisse Zeit ausgesetzt oder während bestimmter Mondphasen gesammelt wurden, und generell funktionieren Zauber während Vollmond am besten, wohingegen sie bei Neumond meist fehlschlagen.

Es gibt außerdem verschiedene Mondphänomene und gerade der Blutmond bringt dabei eine ganze Reihe von Legenden mit sich. Dieser entsteht während einer Mondfinsternis: Die Erde schiebt sich vor die Sonne und fängt so jegliche Sonnenstrahlen ab, die auf den Mond treffen. Dadurch erscheint dieser dann rot. In verscheidenen Kulturen erzählte man sich damals Geschichten, dass in dieser Nacht etwas, das hinter dem Mond her sei, ihn erwischt. So soll laut chinesischer Mythen ein Drache den Mond verschlingen und erst wieder freigeben, wenn die Menschen genug Lärm machen. Die Wikinger hingegen füchteten einen Wolf, der den Mond jagt und von Zeit zu Zeit einfängt, und die Ägypter glaubten, dass das Auge des Horus, also der Mond, in dieser Nacht vom bösen Gott Seth gestohlen würde. Hingegen die Indianer glaubten, ein junger Bogenschütze hätte den Mond angeschossen und sein Blut färbe ihn rot - um dies umzukehren, müsse ein Schamane den Pfeil wieder hinausziehen. Die Griechen wiederum machten eine Hexe für das Verfärben des Mondes verantwortlich.

Als Blaumond bezeichnet man es, wenn in einem Monat zweimal ein Vollmond am Himmel steht, der zweite Vollmond ist dann der Blaumond, wobei dieser nicht wirklich blau erscheint - außer bei den Schlümpfen, wobei die blauen Zwerge auch nur in Blaumondnächten geboren vom Storch gebracht werden. Zum Blaumond gibt es nicht ganz so viele Legenden wie zum Blutmond, Blaumondnächte sollen aber die Zeit sein, in der die magischen Kräfte des Mondes am allerstärksten sind und man daher besonders starke Zauber wirken lassen kann.

Über den Supermond konnten wir leider gar keine Mythen und Legenden finden, allerdings möchten wir an dieser Stelle trotzdem noch kurz erklären, um was es sich dabei handelt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Mond, der ja nicht auf einer kreisrunden sondern einer elliptischen Bahn die Erde umkreist, unserem Planeten am nähesten und erscheint uns daher um einiges größer als normal.


Monster und der Mond

Auch im Bereich der Monster spielt der Mond eine große Rolle. Allen voran natürlich die Werwölfe, wobei es sich um ganz normale Menschen handelt, die in Vollmondnächten zu blutrünstigen Wolfsmonstern werden. Aber auch Vampire haben einer Verbindung zum Vollmond, laut alten Sagen soll nämlich das Opfer eines Vampirbisses nicht sofort, sondern erst beim Eintritt des nächsten Vollmondes selbst zu einem Vampir werden.

Ähnlich wie die Werwölfe durchleben auch die Saiyajins im Dragon Ball-Universum eine Verwandlung, wenn es Vollmond wird. Erblicken diese nämlich den Vollmond, verwandeln sie sich in einen Riesenaffen, der alles zerstört und die zehnfache Kraft eines normalen Saiyajins hat. Son-Goku passiert dies unbewusst ein paar Mal in der Serie und er kann sich hinterher nicht mehr daran erinnern. Die einzige Möglichkeit, ihn aus dieser Form zurück zu verwandeln, wenn man nicht warten möchte, bis der Mond verschwindet, ist es, seinen Affenschweif abzutrennen, was allerdings alles andere als leicht ist. Beim 21. Großen Tunier schließlich zerstört der Herr der Schildkröten den Mond komplett, was ebenfalls die Transformation beendet und auch bis auf Weiteres verhindert. Erst sehr viel später wird der Mond von Gott wiederhergestellt, nachdem dieser Son-Gokus Schweif entfernt. Als Vegeta in Dragon Ball Z schließlich auf der Erde einfällt, gelingt es ihm, mit einer speziellen Technik einen Minimond zu erzeugen, wodurch er sich unabhängig vom tatsächlichen Mondstand und dem Fakt, dass gerade Tag ist, ebenfalls in einen Riesenaffen verwandeln kann. Im gleichen Kampf wird auch Son-Gohan zu einem solchen Affen, was zuvor auch schon einmal im Training mit Piccolo geschehen ist. Da sich die Kampfkraft eines Super-Saiyajins aber weit über der eines Affen-Saiyajins befindet, verliert die Affentransformation im späteren Verlauf der Serie stark an Bedeutung.

Screenshot aus Dragon Ball Z
Schluss mit den Weraffen: Auch Piccolo zerstört in Dragon Ball Z einmal den Mond.

Auch in Digimon Frontier spielt der Mond eine Rolle. Dort hat die Digiwelt sogar drei Monde: Einen roten, einen blauen und einen gelben. Fangen wir zunächst mit dem unwichtigsten an, dem rotem Mond. Er ist dem heiligen Digi-Engel Cherubimon gewidmet, wird allerdings von den Digirittern nie betreten und ist nicht weiter wichtig. Der blaue Mond, welcher Ophanimon gewidmet ist, ist jener, auf den die Digiritter geschleudert werden, nachdem sie von Crusadermon und Dynasmon besiegt werden. Dort treffen sie auf einen Burgerstand und eine Raumstation, außerdem gibt es eine Trailmon-Strecke, über die die Kinder zurück in die Digiwelt fahren können. Der gelbe Mond schließlich ist Seraphimon gewidmet und dorthin brachten die Digiritter all die Digi-Eier, nachdem die Stadt des ewigen Anfangs zerstört wurde.

Und schließlich spielt der Mond auch in Pokémon eine bedeutende Rolle. Von Pokémon, die als Mondgottheit verehrt werden, wie Lunala, bis hin zum mondförmigen Lunastein gibt es hier wirklich einiges, was mit dem Mond zu tun hat. Die Namen der genannten Pokémon basieren übigens auf dem lateinischen Namen des Mondes: Luna. Allerdings werden wir im Abschnitt Der Mond in Videogames noch ausführlicher über den Mond in Pokémon berichten.


Magical Girls und der Mond

Letzten Endes wollen wir auch noch über die Magical-Girl-Seite sprechen, und da gibt es natürlich nur ein großes Thema: Sailor Moon! Da steht der Mond bereits im Namen, und wie ihr sicher alle wisst, dreht sich die Serie um die wiedergeborene Kriegerin und Prinzessin des Mondes: Sailor Moon.

Screenshot aus Sailor Moon
Moon Prism Power Make Up: Sailor Moon ist die Prinzessin des Mondes und kämpft für Liebe und Gerechtigkeit - und um das Schicksal der Erde!

Vor 1.000 Jahren gab es das Silver Millennium, ein Königreich auf dem Mond, in dem die Menschen um ein Vielfaches älter wurden als bei uns auf der Erde. Doch dann suchten böse Mächte den Mond heim und zettelten einen Krieg zwischen Mond- und Erdenbewohnern an, und schließlich fiel das Mondkönigreich. Heute sind davon nur noch Ruinen übrig, doch die bösen Mächte sind dabei, zurück zu kehren und sich auf der Erde breit zu machen. So muss die wiedergeborene Sailor Moon - Anführerin der magischen Kriegerinnen - den Mond, dessen Bewohner und vor allem dessen Prinzessin beschützen. Wiedererwacht ist sie in dem Mädchen Bunny bzw. Usagi Tsukino, um gemeinsam mit ihren Verbündeten - Sailor Mars, Sailor Venus, Sailor Merkur und Sailor Jupiter - die Erde davor zu bewahren, das gleiche Schicksal zu ereilen und gleichzeitig ihre Prinzessin wiederzufinden.

Im Verlauf der Serie wird der Mond dann sogar betreten, und auch später spielt der Mond eine wichtige Rolle, etwa bei der bösen Vereinigung Black Moon, die von Nemesis, auch der Dunkle Mond genannt, manipuliert werden, oder der Dead Moon Circus. Alle Mitglieder der königlichen Mondfamilie tragen dabei einen Halbmond auf der Stirn, und Sailor Moons mächtigste Waffe ist der Mondstein, den sie in ihrem Diadem trägt und bei Bedarf werfen kann. Auch ihre Verwandlungskraft und allgemein ihre magischen Fähigkeiten entstammen alle der Kraft des Mondes.

Halbmond Fun Fact: Wie ihr vielleicht wisst, hat Rei, also Sailor Mars, zwei Krähen namens Phobos und Deimos - und das sind genau die gleichen Namen, die auch die beiden Mond-Trabanten des Mars tragen!

Auch in Winx Club kommt der Mond vor, wenngleich er eine bedeutend geringere Bedeutung hat als in Sailor Moon. Die größte Verbindung zum Mond liegt hier bei Stella: Sie ist die Fee der Sonne und des Mondes und vereint somit neben Sonnen- und Licht- auch Mondkräfte in sich. Dies wurde aber in der englischen Übersetzung fehlübersetzt zu "Fairy of the Shining Sun", also Fee der scheinenden Sonne. Im italienischen Original ist aber, ebenso wie bei uns, eine Verbindung zum Mond gegeben. Ihre Mutter Luna, die Königin des Sonnenplaneten Solaria, ist zudem nicht nur nach dem Mond benannt, sondern weist auch optisch einige Verbindungen zum Mond auf. So trägt sie einen Halbmond auf der Stirn, aber auch auf der Kleidung. Das Lied, welches Musa ihrer verstorbenen Mutter widmet, trägt den Titel Himmel ohne Mond und Sterne, außerdem spielt der Mond eine wichtige Rollen beim Lösen eines der Sirenix-Rätsel. Und natürlich stehen auch die Werwölfe aus dem Legendarium in Staffel 6 mit dem Mond in Verbindung.


Der Mond in Videogames

Zum Thema Der Mond in Videogames zunächst einmal eine kleine Definitionsfrage: Wir werden nicht auf jedes Spiel eingehen, in dem der Mond mal irgendwo am Nachthimmel zu sehen ist, aber eigentlich gar keine Rolle im Spielverlauf spielt. Und wir werden auch solche Spiele ausklammern, die zwar auf irgendeinem fremden Planeten spielen, aber nicht klar erwiesen ist, dass es sich dabei um den Mond handelt - sonst wäre einfach die Masse zu groß!

Screenshot aus Lunar Landing Game
Klassiker: Im Lunar Landing Game müsst ihr eine Raumfähre sicher auf der Mondoberfläche absetzen - hier in der Atari-Version von 1979.

Und nach dieser Definition muss an erster Stelle ein uraltes Spiel für die ganz frühen Rechner genannt werden: Lunar Landing Game wurde im Jahr 1969 von dem damals 17-jährigen Schüler Jim Storer programmiert. Aufgabe des Spielers ist es, eine Raumfähre sicher auf dem Mond zu landen. Dazu muss im richtigen Gleichgewicht gebremst und beschleunigt werden. Denn die Problematik ist, dass die Raumfähre nicht einfach irgendwo landen soll, sondern auf einer festgelegten kleinen Zielfläche. Beschleunigt ihr zu sehr, schießt ihr übers Ziel hinaus. Bremst ihr umgekehrt zu stark ab, kracht ihr bereits vor dem Ziel auf den Boden. Der richtige Mittelweg will gefunden werden.

Die erste Version des Lunar Landing Game war noch rein textbasiert. Die erste grafikfähige Version erschien vier Jahre später, 1973. Ab 1979 nahm Atari das Spiel in professionelle Hände und veröffentlichte es als Arcade-Automat. Und im Lauf der Zeit folgten zahlreiche Klone von diversen großen und kleinen Entwicklerstudios - darunter auch Jupiter Lander, welches 1981 von der späteren Kirby-Firma HAL Laboratory für den C64 entwickelt wurde. Für eine Nintendo-Konsole sind uns allerdings keine Umsetzungen bekannt.

Dafür gibt es aber eine der bekanntesten Magical-Girl-Serien für eine Nintendo-Konsole, wenn auch nicht bei uns in Deutschland: Nicht weniger als neun Sailor Moon-Spiele erschienen für das Super Famicom, das japanische Pendant zum Super Nintendo - das erste von ihnen, Bishoujo Senshi Sailor Moon, erschien 1992. Die früheren Sailor Moon-Spiele waren dabei kampfbasierte Jump'n'Runs. Später folgten auch eine ganze Menge Puzzle-Spiele mit Sailor Moon-Elementen, zum Beispiel Sailor Moon SuperS: Fuwa Fuwa Panic samt einem Nachfolger. Nachdem 1996 das letzte Sailor Moon-Spiel für das Super Famicom erschienen war, kehrten die Sailor-Kriegerinnen im Jahr 2011 noch ein letztes Mal auf eine Nintendo-Konsole zurück - mit dem Kampf-Jump'n'Run Sailor Moon: La Luna Splende, das tatsächlich exklusiv für den italienischen Markt entwickelt wurde.

 

Screenshot aus Bishoujo Senshi Sailor Moon

Prügelei im Namen des Mondes: Bishoujo Senshi Sailor Moon für das Super Famicom erschien nicht bei uns in Deutschland.

Screenshot aus Pokémon Sonne & Mond

Mondfledermaus: Lunala ist das legendäre Cover-Pokémon der Mond-Edition • Screenshot aus dem offiziellen Trailer

 

Im Gegensatz zu Sailor Moon schafften es die Pokémon auf Nintendo-Konsolen durchaus bis nach Deutschland, und das in den letzten Jahren auch deutlich zeitnaher als noch in den späten 90ern und den 2000er Jahren. Die Editionen der aktuellen 7. Generation, Pokémon Sonne & Mond, kamen bei uns nur fünf Tage nach Japan am 23. November 2016 heraus - und ja, da steckt der Mond bereits im Titel! Das legendäre Cover-Pokémon der Mond-Edition basiert auch selbst auf dem Mond. Es heißt Lunala, gehört den Typen Psycho und Geist an und sieht ein bisschen wie eine überdimensionale Fledermaus aus, was es schon aus rein biologischer Sicht zu einem nachtaktiven Wesen macht. Ihr selbst begegnet Lunala passenderweise am Mondscheiben-Podium.

Laut der Legende wird Lunala von den Alolanern seit ewigen Zeiten als ein Abgesandter des Mondes verehrt, es trägt dort auch den Namen Mondbringer. Lunalas tatsächlicher Name, der übrigens in der ganzen Welt gleich ist, bedeutet übersetzt "Mondflügel": "Luna" für "Mond" in Kombination mit "ala", dem lateinischen Wort für "Flügel". Bei genauem Hinsehen erinnern die goldenen Stäbe, in die Lunalas Flügel eingespannt sind, tatsächlich an zwei kleine Sichelmonde. Und noch ein Namensfakt: Lunalas Ruf wird im Spiel mit "Mahinapea" untertitelt. Das setzt sich zusammen aus den hawaiianischen Worten "mahina" für "Mond" und "'ōpe'ape'a" für "Fledermaus". Tatsächlich ruft Lunala übersetzt also so viel wie "Mondfledermaus", und nichts anderes ist es ja im Grunde.

Da ist aber noch ein zweites Pokémon, das auf dem Mond basiert, und dieses existiert bereits seit der 3. Generation, also seit Rubin & Saphir. Die Rede ist von Lunastein, einem Pokémon vom Typ Gestein / Psycho. Es sieht aus wie ein kleiner Halbmond mit Augen und kommt exklusiv in Saphir an den Meteorfällen vor, während ihr in Rubin an gleicher Stelle sein Gegenstück Sonnfel findet. Die beiden wurden in den letzten Wochen auch in Pokémon GO neu eingeführt und zählen zu den halb-regionalen Duos - genau wie Plusle und Minun oder Sengo und Vipitis. Wir in Europa können Lunastein finden, ebenso wie in Asien und Australien, während in Nord- und Südamerika sowie Afrika das Gegenstück Sonnfel heimisch ist. Irgendwann wird es aber einen Seitenwechsel geben, wie er für Sengo und Vipitis bereits stattgefunden hat.

Und auf keinen Fall dürfen wir die erste Pokémon-Generation vergessen: Im guten alten Klassiker Pokémon Rot & Blau erhebt sich der Mondberg zwischen der ersten und zweiten Arena-Stadt, Marmoria City und Azuria City. Dies ist damals auch der einzige Ort, an dem ihr Piepi treffen könnt, ebenfalls ein sehr mondbezogenes Pokémon. Nicht nur, dass es sich mittels Mondstein entwickelt, nein, der Anime enthüllte später in der ersten Staffel sogar, dass Piepi selbst ein außerirdisches Pokémon ist: In der Episode Die Piepi-Legende versuchen sie, ein UFO zu reparieren, um zurück zu ihrem Heimatplaneten zu fliegen.

Halbmond Fun Fact: Nach ursprünglicher Planung hätte ein Piepi anstelle von Pikachu der Partner von Ash werden sollen. Damit hätte sich der Anime mehr an den Manga Pokémon Pocket Monsters gehalten, der im November 1996 noch vor dem Anime startete und der allererste Pokémon-Manga war. Dort hat Haupt-Charakter Isamu Akai ein sprechendes Piepi als ständigen Begleiter.

Neben Pokémon ist vor allem Mario eine wichtige Marke für Nintendo. Der Super-Klempner war bereits 1992 zum ersten Mal auf dem Mond unterwegs, denn die Space Zone war eine der sechs Welten in Super Mario Land 2 auf dem Gameboy. Dorthin gelangt Mario in einer Seifenblase, die ein Nilpferd ausspuckt. Auf dem Mond angekommen, erwartet euch ein Jump'n'Run-Level mit Mond-Gravitation und Kugel-spuckenden Schweinen sowie ein gemeiner Auto-Scolling-Level, in dem ihr geschickt durch ein Labyrinth aus berührungsempfindlichen kleinen Sternen manövrieren müsst. Und als Boss erwartet euch der fiese Alien Tatanga, der bereits im ersten Super Mario Land als finaler Endgegner debütiert war.

 

Screenshot aus Super Mario Land 2

Ein kleiner Schritt für den Klempner: Mario wagt sich in Super Mario Land 2 auf den Mond, um eine der sechs Münzen zurück zur Erde zu holen.

Screenshot aus Super Mario Odyssey

Honey Moon: Um Bowsers Hochzeit mit Peach zu verhindern, muss Mario in Super Mario Odyssey noch einmal auf den Mond fliegen.

 

Eine noch größere Rolle nimmt der Mond im aktuellen Super Mario Odyssey auf der Switch ein. Immerhin sind beinahe 1.000 Monde dort das Sammelobjekt und lösen somit die Sterne und Sonnen-Insignien aus früheren Mario-3D-Jump'n'Runs ab. Wobei an dieser Stelle aber auch nicht vergessen werden sollte, dass Mario schon viel früher Monde gesammelt hat, nämlich in Super Mario World, seinem Debut-Titel auf dem Super Nintendo. Dort lieferte ein Mond gleich drei Extraleben und war entsprechend gut versteckt.

Wie auch immer: Nachdem ihr in Super Mario Odyssey genügend kleine Monde eingesammelt habt, müsst ihr selbst auf den großen Mond reisen. Dorthin ist nämlich Bowser geflohen, um in aller Ruhe Prinzessin Peach heiraten zu können. Ihr müsst eingreifen und die Hochzeit in letzter Sekunde verhindern. Was aber nach dem eigentlichen Kampf gegen Bowser noch vor dem Abspann passiert, das spoilern wir an dieser Stelle nicht.

Dafür stattdessen ein paar Worte zu den Broodals. Diese schrägen Karnickel sind in Super Mario Odyssey die neuen Handlanger von Bowser und stellen dabei eine Anspielung auf die japanische Legende Tsuki no Usagi ("Der Hase im Mond") dar. Grundlage dafür ist, dass die Form der Mondkrater, wie man sie von Japan aus sieht, tatsächlich ein wenig an einen Hasen erinnert, der Reis stampft. Als Erklärung für dieses Bild entstand eine Geschichte von einem Hasen mit gutem Herz, der für einen alten Mann ein besonders großes Opfer bringt. Die Legende wurde auch in zahlreichen Animes aufgegriffen, wie Sailor Moon, Dragon Ball oder Yu-Gi-Oh! - wenn auch meist nur sehr frei!

Tsuki no Usagi als Hörbuch:

Hinweis: Das folgende Video wird von Youtube eingebunden. Wenn Sie das Video starten, werden gewisse Daten an Google übertragen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Youtube-Video zu laden.

Nicht nur in den Spielen verschlägt es Mario auf den Mond, sondern auch in der alten Zeichentrickserie Super Mario Bros. Super Show. In der Episode Sterne in ihren Augen landen Mario, Luigi, Peach und Toad auf einem fremden Planeten - ob es sich dabei um den Mond handelt, wird zwar nicht explizit gesagt, aber der Gegenspieler, den sie dort antreffen, nennt sich immerhin Mondmann Koopa. Die grüne Echse hat die dort lebenden kleinen Außerirdischen, die so genannten Quirks, zu seinen Sklaven gemacht. Die Quirks haben aber trompetenartige Rüssel, und mit Hilfe von Mario und seinen Freunden finden sie heraus, dass ihr Getröte die Technik von Mondmann Koopa negativ beeinflusst. Und so stimmen sie zu einem kleinen Konzert an, um dadurch Mondmann Koopa in die Flucht zu schlagen. Besonders kultig: Sie tröten nicht irgendeine 0-8-15-Melodie, sondern das originale Zelda-Main Theme!

Apropos Zelda: In dem Super-Nintendo-Klassiker A Link to the Past gibt es bekanntlich die Schattenwelt als düsteres Spiegelbild von Hyrule. Wenn Link dort ist, verwandelt er sich in ein hilfloses Hoppelhäschen - und diese Verwandlung kann er aufhalten, solange sich die so genannte Mondperle in seinem Besitz befindet.

Eine weitaus größere Rolle spielt der Mond in Majora's Mask auf dem Nintendo 64, dem direkten Nachfolger von Ocarina of Time. Innerhalb von drei Tagen wird dem Mond nämlich auf die Erde stürzen, und es liegt an Link, diese Katastrophe zu verhindern. Schuld an der ganzen Misere hat zunächst augenscheinlich ein Horror Kid, das Link auch die Ocarina gestohlen und ihn selbst in einen kleinen Deku verwandelt hat. Der grün gekleidete Held muss im weiteren Verlauf des Abenteuers vier Titanen in entlegenen Tempeln wecken, und dabei tritt eine Besonderheit von Majora's Mask zu Tage: Pro Tempel habt ihr nur 72 Minuten Zeit - eine Minute Spielzeit entspricht einer Stunde in Termina, und so sind nach 72 Minuten eben 3 x 24 Stunden vergangen und der Mond zerschmettert Unruhstadt. So ein Zeitlimit ist für die Zelda-Reihe mehr als ungewöhnlich. Das ist quasi die Rache der Entwickler, die das Spiel ebenfalls unter großem Zeitdruck fertigstellen mussten.

Screenshot aus Zelda: Majora's Mask
Fataler Absturz: Wenn der Mond Termina zerschmettert, wart ihr in Zelda: Majora's Mask wohl ein bisschen zu langsam.

Die Idee, dass der Mond auf die Erde fallen könnte, wurde auch in das Wii-Spiel Wo die wilden Kerle wohnen übernommen. Dieses erschien 2009 als Versoftung des gleichnamigen Films. Dieser wiederum hat nichts mit der Fußball-Reihe Die Wilden Kerle zu tun, sondern ist die Verfilmung des amerikanischen Kinderbuchs Where the Wild Things Are von Maurice Sendak. Das Buch erschien erstmals im Jahr 1963 und erzählt von dem Jungen Max, der von zu Hause wegläuft und auf eine Insel gerät, auf der große, zottelige, aber friedliche Ungeheuer leben - die so genannten wilden Kerle. Max schüchtert die wilden Kerle durch sein Geschrei ein und wird daraufhin von ihnen zum König gekrönt. Doch bald plagt Max doch das Heimweh.

Die ganze Handlung wird im Buch in nur 333 Worten erzählt. So kommt auch das Handlungselement mit dem herabstürzenden Mond in Buch und Film überhaupt nicht vor, sondern wurde speziell für das Wii-Spiel hinzu gedichtet, um ein wenig mehr Spannung hinein zu bringen.

In Rabbids Go Home, ebenfalls 2009 für die Wii erschienen, stürzt der Mond dagegen nicht auf die Erde. Dafür wollen aber die Rabbids hinauf zum Mond gelangen - der arme Mond! Die schrägen Mümmelmänner sind nämlich vorerst fertig damit, die Erde zu erobern, und beschließen, zurück nach Hause zu gehen. Dass sie ausgerechnet den Mond für ihre Heimat halten, könnte natürlich wieder eine Anspielung auf den Hasen im Mond sein, tatsächlich ist die offizielle Begründung aus dem Spiel aber, dass sie zum Mond wollen, weil er wie eine große Glühbirne aussieht. Und so beginnt ihr in der Rolle der Rabbids, allen möglichen Unrat einzusammeln. Der ganze Schrott soll nämlich zu einem riesigen Haufen aufgetürmt werden, der bis zum Mond reichen soll und an dem die Rabbids dann hinauf klettern können.

Rabbids Go Home war seinerzeit das erste Rabbids-Spiel, in dem die Karnickel die Hauptrolle nicht mehr mit Rayman teilen mussten, sondern ganz allein im Mittelpunkt standen. Und um auch die Auflösung vorweg zu nehmen: Natürlich reicht der Schrotthaufen der Rabbids am Ende nicht annähernd bis zum Mond. Dafür explodiert aber das Gerümpel unter den Hasen und schleudert sie doch dem Mond entgegen - zwar nicht so, wie sie es geplant hatten, aber immerhin!

 

Screenshot aus Rabbids Go Home

Wir kommen heim: Die Rabbids wollen auf den Mond, weil er wie eine riesige Glühbirne aussieht - typische Karnickel-Logik!

Screenshot aus Duck Tales Remastered

Crazy Ducks in Space: In Duck Tales Remastered sucht Onkel Dagobert selbst auf dem Mond nach Schätzen - mit kultiger Hintergrundmusik!

 

Jedoch nicht nur Hasen zieht es zum Erdtrabanten, sondern auch Enten. In dem klassischen Disney-Jump'n'Run Duck Tales, welches erstmals 1990 für NES und Gameboy erschien und im Jahr 2013 unter anderem für die Wii U noch einmal remastered wurde, ist der Mond einer von fünf Leveln, in denen Dagobert Duck nach Schätzen sucht. Genau genommen sucht Dagobert dort oben nach dem geheimnisvollen grünen Mondkäse. Blöd nur, dass just in dem Moment, als Dagobert den Käse findet, auch eine Ratte auftaucht und den Käse verputzt. Daraufhin verwandelt sich die Ratte auch sogleich in ein radioaktives Monster - das Dagobert schleunigst in einem Bosskampf besiegen muss, um seinen Käse zurück zu erobern und nicht selbst als Nachtisch zu enden!

Einen besonderen Kultstatus erlangte der Soundtrack des Mond-Levels. Wir selbst können gar nicht erklären, was die Melodie so toll macht - Fakt ist aber, dass das Stück fast ähnlich gut ins Ohr geht wie das klassische Super Mario Bros.-Theme. Dieser Meinung sind nicht nur wir, sondern zahlreiche Top-Listen, die das Mond-Theme zu den besten Videogame-Songs aller Zeiten zählen. Entsprechend viele Remixes entstanden mit der Zeit. Besonders populär ist die mit Text versehene Fassung Duck Tales with Lyrics von brentalfloss - das Lied eröffnet Brents erstes Album What If This CD ... Had Lyrics? und war in Mexiko sogar ein Nummer-1-Hit! Außerdem gibt es einen Remix aus dem Hause salvation by faith records, mehrere Orchester-Versionen und sogar ein Piano Arrangement von Jake Kaufman persönlich, welches sich als Bonus mit auf dem Soundtrack zu Duck Tales Remastered befindet.

Youtube Musikvideo: brentalfloss - Duck Tales with Lyrics (im offiziellen Kanal von brentalfloss)

Und kommen wir zuletzt zu unserem All-Time-Favoriten unter den Spielen, die nicht für eine Nintendo-Konsole erschienen: Portal 2! Das Spiel erschien im April 2011 als Fortsetzung des 3 ½ Jahre zuvor veröffentlichten Vorgängers. Auf den ersten Blick sieht es nicht danach aus, als ob das Spiel viel mit dem Mond zu tun haben könnte, denn immerhin befindet ihr euch mehrere hundert Meter tief unter der Erde. Im Lauf der Handlung deckt ihr aber immer mehr Betriebsgeheimnisse von Aperture Science auf. Ihr habt ja im Spielverlauf bereits festgestellt, dass ihr Portale nur an bestimmten weißen Wänden erschaffen könnt. Die Portalfähigkeit kommt aber nicht durch x-beliebige weiße Farbe zustande, sondern dadurch, dass speziell diese weiße Farbe aus gemahlenem Mondgestein hergestellt wurde. Das erfahrt ihr eher beiläufig durch alte Bandansagen von Firmengründer Cave Johnson, doch im finalen Bosskampf gegen Wheatley macht ihr euch dieses Wissen zunutze, indem ihr eure Portal Gun in den Nachthimmel richtet uuuuund ...

Screenshot aus Portal 2
Portal Me To The Moon: Im finalen Bosskampf von Portal 2 müsst ihr euch daran erinnern, dass portalfähige Flächen mit gemahlenem Mondgestein überzogen sind.

Für Cave Johnson wurden die von seiner Firma entwickelten Portalflächen aber zum Verhängnis. Mondgestein ist nämlich nicht nur ein 1A-Portalleiter, sondern verursacht auch schwere Lungenschäden, so dass Cave Johnson an einem Lungenkarziom erkrankt und letztlich gestorben ist. Der Super-Computer, in dem Cave Johnson eigentlich seinen Geist nach seinem Ableben einschließen wollte, wurde nicht rechtzeitig fertig, so dass stattdessen Cave Johnsons Assistentin Caroline entgegen ihres Willens digitalisiert wurde. Somit ist der Mond also indirekt Schuld an der Existenz von GLaDOS, einer der kultigsten Videogame-Gegnerinnen überhaupt!

Und dann sei zum Abschluss noch Harvest Moon genannt, aber nur, weil es den Mond im Titel trägt. Diese Mischung aus Rollenspiel und Landwirtschafts-Simulation nahm 1996 auf dem Super Nintendo ihren Anfang und wird bis heute immer wieder fortgesetzt, der neueste Teil Harvest Moon: Light of Hope erschien im November 2017 für PS4 und Steam und soll Anfang 2018 auch für die Switch folgen. Wir selbst haben nur den Erstling auf dem Super Nintendo gespielt und können daher zum Inhalt der Nachfolger nichts sagen. In der Super-Nintendo-Version spielt der Mond jedenfalls keine aktive Rolle. Der Titel Harvest Moon bedeutet übersetzt "Erntemond" und meint den Vollmond, der am nähesten an der herbstlichen Tag-und-Nacht-Gleiche Ende September liegt. Das besonders helle Mondlicht um diesen Tag herum ermöglichte es den Bauern in vergangenen Zeiten, bis spät in der Nacht die Ernte einzufahren. Heute, wo die Agronomem nicht mehr mit Ochsenkarren sondern mit modernen Maschinen arbeiten, hat der Erntemond zwar keine große landwirtschaftliche Bedeutung mehr, der Name ist aber geblieben.


Bildnachweis: Alle Screenshots in diesem Artikel sind selbst erstellt. Das Copyright liegt bei den Rechteinhabern der jeweiligen Serien und Spiele.
Bishoujo Senshi Sailor Moon (Super Famicom): © Angel Studios, Dragon Ball, Sailor Moon: © Toei Animation, Duck Tales Remastered: © Capcom & WayForward Technologies Inc., Lunar Landing Game (1979): © Atari, Pokémon: © Nintendo, Creatures Inc., GAME FREAK inc., Rabbids Go Home: © Ubisoft Entertainment, Super Mario Land 2, Super Mario Odyssey, Zelda: Majora's Mask: © Nintendo, Portal 2: © Valve


Erstellt am 08.02.2018 • Letzte Änderung: 18.05.2022 • ImpressumDatenschutzCookie-EinstellungenNach oben