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Geschichte
Der Schlumpfpark öffnete seine Pforten zum ersten Mal am 9. Mai 1989 unter dem Namen Big Bang Schtroumpf. Gegründet wurde er von Pierre Jullien, dem damals auch schon der ebenfalls in Frankreich befindliche Parc Astérix gehörte. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste der Park allerdings schon nach zwei Jahren verkauft werden. Neuer Eigentümer war die Walibi-Gruppe, die mehrere Freizeitparks in Frankreich, Belgien und den Niederlanden betreibt, und von da an hiess der Park für die nächsten 12 Jahre Walibi Schtroumpf.
Der Schlumpfpark lag bei Metz (ca. 120.000 Einwohner), welches sich im Nord-Osten von Frankreich befindet, gar nicht mal so weit von der deutschen Grenzen entfernt. Die nächsten deutschen Großstädte sind Saarbrücken (ca. 61 km Entfernung) und Trier (ca. 79 km Entfernung). Da erstaunt es nicht, dass 45 % der Besucher aus Deutschland anströmten.
Eine Haupt-Attraktion des Parks war auf jeden Fall die Holzachterbahn Anaconda - 35 Meter hoch und damit mehrere Jahre lang die höchste Holzachterbahn Europas (heute Platz 2 nach der Colossos im Heide-Park). Das nach einer südamerikanischen Riesenschlange benannte Fahrgeschäft wird auf einer Streckenlänge von 1190 Meter bis zu 95 km/h schnell. Für Kinder allerdings war die Anaconda ein wenig zu heftig. Die kleinen Besucher erfreuten sich viel mehr an den vielen Schlümpfen, die im ganzen Park herum standen, an den begehbaren Schlumpf-Häusern, an den nachgestellten Szenen aus Peyos Abenteuern und einfach an der schlumpfigen Atmosphäre.
Leider ging diese Schlumpf-Atmosphäre verloren, als zum Saison-Wechsel 2002 / 2003 die Schlumpf-Lizenz nicht erneuert wurde. Der Park wurde zu Walibi Lorraine umbenannt und sämtliche Schlümpfe vom Gelände entfernt. Nach einem weiteren Besitzerwechsel existiert der Park heute zwar immer noch, inzwischen als Walygator Parc, hat aber nichts mehr mit den blauen Zwergen zu tun, sondern ist nur noch ein normaler Freizeitpark. Dafür ist jetzt angeblich ein Schlumpfpark in China geplant - Infos darüber sind allerdings noch sehr rar gesät, und selbst, wenn es stimmen sollte: China ist leider doch ein kleines bisschen zu weit weg für einen Tagesausflug ...
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