POKÉMON SLEEP Nun ist es so weit: Das lang angekündigte, geheimnisvolle "Pokémon Sleep" ist tatsächlich erschienen! Wir werfen einen Blick, auf das einzige Spiel der Welt, das tatsächlich dazu gedacht ist, dass man dabei einschläft, und gucken uns außerdem an, wo der Schlaf noch eine Rolle in Videogames spielt. Beim ersten Start von "Pokémon Sleep" werdet ihr von Professor Neroli begrüßt. Er schenkt euch ein Pikachu und bittet euch dann auch direkt, euch schlafen zu legen - das fängt ja gut an! Also ab ins Bettchen und schön durchgeratzt! Am nächsten Morgen begrüßt euch Professor Neroli mit euren Schlafdaten: Umfangreiche Statistiken darüber, wie lange und wie gut ihr geschlafen habt. Für mich als Laie sehen die Statistiken auch durchaus beeindruckend aus - wie viel sie aus medizinischer Sicht tatsächlich taugen, kann ich aber freilich nicht beurteilen. Als Spielchen ist's trotzdem sehr nett! Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass Professor Neroli die Schlafdaten von vielen verschiedenen Pokémon sammeln möchte. Es ist so, dass der Professor euren eigenen Schlaf mit dem eines Relaxo synchronisieren kann, und durch diese doppelte Schlaf-Power werden weitere Pokémon angelockt, um in eurer Nähe ebenfalls ein Nickerchen zu machen. Insgesamt stecken 107 verschiedene niedliche müde Monsterchen im Spiel, die jeweils sogar vier unterschiedliche Schlafposen haben, und die müsst ihr alle entdecken, um so euren Schlafdex zu füllen - frei nach dem Motto "Schlaf' sie Dir alle", nie war der Slogan von "Pokémon" ermüdender! Wenn ihr wieder aufwacht und neben euch neue schlafende Pokémon entdeckt, dann könnt ihr diesen zum Frühstück einen leckeren Snack anbieten, um euch so mit ihm anzufreunden. Relaxo dagegen will ein ganzes Menü von euch gekocht haben: Hier könnt ihr mit verschiedenen Zutaten zaubern, und je nachdem, was ihr Relaxo zubereitet und wie gut es ihm mundet, werden beim nächsten Schläfchen andere Pokémon angelockt. Es gibt also viel zu tun und vor allem viel schlafen bis der Schlafdex tatsächlich voll ist! Aber da das Spielchen ja sowieso im Schlaf nebenher läuft, kann man die Pokémon ja einfach mal mitnehmen. Die ersten paar Nächte war "Pokémon Sleep" jetzt ganz lustig. Ob ich dauerhaft dranbleiben werde. wird sich zeigen. Meist löse ich abends, wenn ich schon im Bett liege, kurz vor dem Einschlafen noch schnell die Tagesaufgabe in "Pokémon GO" - danach müsste ich dann halt dran denken, "Pokémon Sleep" wieder scharf zu schalten. Es soll aber sogar möglich sein, "Pokémon GO" mit "Pokémon Sleep" zu verbinden - dazu benötigt man das neue "Pokémon GO+ plus" als teure optionale Zusatz-Hardware, und darüber kann dann in "Pokémon GO" sogar ein Relaxo im Schlafanzug gefangen werden.