ELITE BEAT AGENTS Ihr kennt das sicher: Es ist ein Tag an dem euch wirklich nichts zu gelingen scheint und an dem ihr bloß noch glaubt: "Wie komme ich bloß wieder hier raus?!" Wenn ihr Hilfe braucht, dann schreit einfach mal aus Leib und Seele: HIIIIIIIIIIILFEEEEEEEEEEEE!!! Wenn jemand in der Klemme steckt und einem nämlich die Kraft zum Bewältigen des Alltags fehlt, dann kommen sie, die EBA! Nein! EBA steht nicht für Eisenbahn-Bundesamt! XD Scherz beiseite Die Elite Beat Agents oder kurz EBA ist eine Spezialeinheit, die weltweit operiert und mit Groovekraft allen möglichen Leuten hilft. Das Spiel erschien bei uns in Deutschland am 13. Juli 2007 von Nintendo und INIS und ist eine amerikanisierte Fassung der in Japan erfolgreichen Action-Rhythmus-Spielserie Oendan. Bisher erschienen sind neben Elite Beat Agents die zwei Japan-exklusiven Titel "Osu! Tatakae! Oendan" und "Moero! Nekketsu Rhythm Damashii" und in ihnen spielen statt unserer Anzugträger die Agenten traditionelle japanische Cheerleaderuniformen. Man wirft sich halt in Schale, wenn man die Welt rettet. Das Musikspiel ist schnell erklärt: Unten auf den Touchscreen erscheinen während der Musik Schaltflächen mit Zahlen, die sogenannten Hitmarkers. Während des Takts der Musik gilt es diese genau dann anzutippen, sobald sich ein um sie schließender Kreis genau den Rand des Markers berührt. Ab und an gilt es nicht nur einfach, die Marker anzutippen, sondern auch einen vorgegebenen Pfad einen Ball entlangzufolgen, welchen man Phrase Marker nennt. Das dritte Element wäre der Spin Marker, welcher als eine große Scheibe auftritt. Bei dieser gilt es dann, so schnell wie möglich viele Kreise zu ziehen, um für das drehen des Markers Bonuspunkte abzusahnen. Hat man die Steuerung erlernt, so geht es gleich zur ersten Mission. Im Spiel stehen insgesamt 15 Level zur Verfügung, wobei das letzte Level aus zwei Songs besteht(es lassen sich aber noch drei weitere Level freispielen). Die erste Person schreit um Hilfe und der Chef der Agents, Commander Kahn, sendet den Spieler samt Kollegen gleich zur Stelle. Jetzt heißt es dann, das vorher im Tutorial Gelernte in die Tat umzusetzen und möglichst viele Marker richtig zu treffen, denn nur so tanzen die Agenten perfekt zur Musik und das sogenannte Elite-O-Meter bleibt voll. Das Elite-O-Meter zeigt an, wieviel Groveenergie die drei Agenten auf ihre Mandanten auswirken. Bleibt die Anzeige im Ja-Bereich, dann bewältigen die Leute ihre Probleme, wenn allerdings das Elite-O-Meter in den Nein-Bereich fällt, dann stecken die Mandanten noch tiefer in der Patsche. Sollte das Elite-O-Meter gar den Nullpunkt erwischen, dann gilt die Mission als gescheitert. Aber kein Problem, denn wie in Musikspielen üblich, darf der Spieler es so oft versuchen, wie er will. Das Spiel kommt sehr witzig daher. Die Storyabschnitte werden allesamt in Comics erzählt und zeigen die Probleme der Mandanten. Da wäre beispielsweise ein Filmregisseur, dem die richtige Idee für seinen Film nicht kommen will, ein entlaufener Hund, der den Weg nach Hause sucht oder ein Zauberer und dessen Assistentin, die sich gegen eine Schar von Gaunern erwehren müssen. Die vielen Storyabschnitte kommen sehr sympathisch daher und strahlen mit viel Witz und Komik. Die Musik selber besteht aus vielen guten Rock-& Popsongs berühmter Sänger, welche zwar als Coverversion daherkommen, jedoch wirklich eine guten Sound mitbringen(kann ich jetzt nur so sagen, wie ich es empfinde^^). Das Spiel bietet eine lange Motivationskurve, denn nachdem man zu Anfang die Modi Entspannt und Flott geschafft hat, gilt es noch schwierigere Modi für die Songs zu spielen. Neben weiteren Agents freizuspielen könnt ihr auch euren Rang bei den EBA erhöhen oder auch lokal mit Freunden den Wettstreit im Multiplayer beginnen. Der Anstieg der Schwierigkeit ist sehr motivierend, da das Gameplay schnell erlernt werden kann und später mit den schwierigeren Beats fordert. Fazit: Wie Commander Kahn rufen wir: AGENTS ARE GO!